Stimulieren Sie die Wahl für Elektrofahrzeuge

So macht man das

Elektrofahrzeuge stoßen weder Feinstaub noch NO _x aus und machen viel weniger Lärm als herkömmliche Fahrzeuge. Sie verursachen jedoch noch andere Verschmutzungen durch Reifenverschleiß und Kontakt mit der Straßenoberfläche.

Als Kommunalverwaltung können Sie die Nutzung von Elektrofahrzeugen auf drei Arten fördern:

● einen Strategieplan zum elektrischen Fahren erstellen,

● öffentlich zugängliche Ladestationen bereitstellen,

● Ihren eigenen Fuhrpark elektrifizieren.

Idealerweise sollte der Fokus auf den drei oben genannten Themen liegen.

Tipps

• Die flämische Regierung hat einen Leitfaden „Elektrisches Fahren für Kommunen“ entwickelt, der Schritt für Schritt erklärt, wie der Fuhrpark einer Kommune elektrifiziert werden kann.
• Die gleiche Regierung veröffentlichte auch die Broschüre „Ladestationen in Städten und Gemeinden – welche Möglichkeiten gibt es“ .
• Der politische Plan für elektrisches Fahren steht nicht allein. Daher ist es wichtig, dass die Ziele dieses Plans mit der verfolgten Klima-, Umwelt-, Wirtschafts- und Mobilitätspolitik verknüpft werden.
• Bei der Bestimmung von Standorten für Ladepunkte sollten Sie am besten die folgenden Überlegungen berücksichtigen:
  • Wollen Sie die Standorte bündeln oder verteilen?
  • Was sind die praktischen Möglichkeiten und Hindernisse dieser Standorte?
  • Gibt es Anschlüsse an das Stromnetz?
  • Wie sieht es mit dem aktuellen Parkdruck an diesem Standort aus?
  • Wie ist die Parkregelung dort?
• Bei der Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks ist am besten auf Folgendes zu achten:
  • Schaffen Sie interne Unterstützung und Engagement.
  • Informieren Sie sich ausreichend über Elektrofahrzeuge.
  • Bestimmen Sie das Ersatzpotenzial basierend auf Bedarf, Budget und Angebot.
  • Berücksichtigen Sie die Gesamtbetriebskosten des gewünschten Fahrzeugs. Diese können Sie ganz einfach mit dem Total Cost of Ownership Calculator berechnen.

Mehr wissen

Um eine nachhaltige Mobilität zu erreichen, verwenden Kommunen häufig das STOP-Prinzip (Steps, Stairs, Public Transport, Passenger Car), ein Ranking wünschenswerter Verkehrsmittel. Dazu kamen jetzt Elektroautos und deshalb heißt es jetzt STOEP : Elektrofahrzeuge kommen vor konventionellen Personenkraftwagen.

Kommunen können sich beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für eine proaktive oder reaktive Strategie oder eine Kombination aus beidem entscheiden. Mit einer proaktiven Strategie stellen Sie Ladepunkte an strategischen Standorten bereit. Bei der reaktiven Strategie werden Ladepunkte auf Wunsch von Bürgern oder Unternehmen bereitgestellt.

Mehr Informationen

• Umweltfreundliche Fahrzeuge (Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten, Flandern)
• Zahlen zum elektrischen Fahren (RIVM, Niederlande)